Montag 25.11.

Klimafrühstück. 10-11 Uhr, Clubhaus 

Amnesty: “Wenn der Klimawandel die Menschenrechte verletzt…” – Montag, 25.11.19, 10 Uhr bis Donnerstag, 29.11.2019, 16 Uhr, Clubhaus 
Für manche ist es Neuland, für andere seit Jahren klar: Klimawandel und Menschenrechte hängen eng zusammen und müssen zusammengedacht werden. Schon heute können aufgrund des Klimawandels verschiedene Menschenrechte wie das Recht auf Wohnen, das Recht auf Leben, das Recht auf Gesundheit oder das Recht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser nicht mehr umfassend gewährleistet werden. Mehr und mehr Menschen leiden zunehmend an den Folgen des Klimawandels und es ist daher unvermeidlich, Klimakrise und Menschenrechtsschutz gemeinsam zu denken. 
Amnesty International sieht in der Klimakrise eine der größten menschenrechtlichen Herausforderung der Zeit. Unser Ziel ist es vor allem, den Klimawandel überhaupt als menschenrechtliches Problem zu markieren und aufzuzeigen wie insbesondere soziale Rechte durch Klimaveränderungen zunehmend gefährdet sind. 
Nichts führt den Zusammenhang von Klimawandel und Menschenrechten eindrücklicher vor Augen als die Geschichten betroffener Menschen. Daher werden wir von Amnesty Tübingen in der Streikwoche ebendiese Geschichten auf einem Tisch im Clubhaus auslegen und laden euch ein, mit eurer Unterschrift gegen die Menschenrechtsverletzungen an diesen Menschen einzutreten. Auch wird es die Möglichkeit geben, Briefe an die betroffenen Menschen zu schreiben, um unsere Solidarität mit ihnen auszudrücken. 

Offenes Plenum: Welche gesellschaftlichen Veränderungen brauchen wir? 11-12 Uhr, Clubhaus 
Eins der Herzstücke unserer Streikwoche. Wir wollen uns gemeinsam Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, wie wir warum und in welcher Form handeln können und müssen. Kommt dazu und gestaltet die Bewegung mit und um! Dazu Kaffee, Tee und Mate.

Feminismen*: “Reproductive rights, environmental justice and their impact on women around the world” 12-14 Uhr, Clubhaus 
Im Workshop ‚Überbevölkerung, Verhütung, Nachhaltigkeit‘ werden Aspekte der Klimakriese wie Ressourcenknappheit, Umgang mit Ressourcen und Nachhaltigkeit durch einen feministischen Blickwinkel verknüpft. Klassisch feministische Themen wie Verhütung, Abtreibung und Selbstbestimmung über den eigenen Körper treffen auf Umweltverschmutzung, Plastikdebatte und Ein-Kind-Politik, um eine neue Perspektive und lebhafte Diskussion zu schaffen. 

Prof. Dr. Olaf Kramer: Klimakommunikation – Wie man Menschen zum Wandel bewegt. 12-14 Uhr, Kupferbau HS22 

Arbeitssitzung Forderungen an die Uni. 14-16 Uhr, Clubhaus
Der Kern der Streikwoche. Wir wollen alle Studierenden miteinbeziehen, Forderungen an die Uni zu erarbeiten. Damit die größte Institution Tübingens auch aktiv dazu beitragen muss, eine klimagerechte Welt zu bauen. Über diesen Forderungskatalog stimmen wir am Donnerstag in der Studentischen Vollversammlung ab und verlesen sie am Freitag bei der Demo.

Prof. Dr. Michael Weiß (FB Biologie): Pflanzenkohle: Perspektiven für einen nachhaltigen Pflanzenbau. 14 ct, E3G40/E3A40 Gebäude E auf der Morgenstelle 

Ende Gelände: Aktionstraining „Fließen und Blockieren“ 15.30-18.30 Uhr, Löwen
Achtung! Bitte seid pünktlich und nehmt euch für die gesamte Dauer des Trainings Zeit! Ein späteres Dazukommen oder früheres Gehen ist nicht sinnvoll! 
Das moderierte Training soll dazu dienen, Erfahrungen auszutauschen, individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit durch Übungen zu erhöhen, Befürchtungen abzubauen und Neues kennen zu lernen. Grundlegende Inhalte des Trainings sind: Überlegungen zu Zivilem Ungehorsam; Motivationen und Ziele; Ängste und Befürchtungen; Bezugsgruppen als Basis von Aktionen; Entscheidungsfindung in Bezugsgruppen und zwischen Bezugs-gruppen; Blockadetechniken mit dem Körper; Einführung zu rechtlichen Fragen, Repres-sion und Umgang damit. Das Aktionstraining findet in Kooperation mit „skills for action“ (www.skills-for-action.de) einem deutschsprachigen Netzwerk bewegungsorientierter Aktionstrainer*innen statt.  

Dr. Stefan Keppeler (FB Mathematik): Mathematik for Future, 16 ct, E3G40/E3A40 Gebäude E auf der Morgenstelle 

Podiumsdiskussion: Klima – Wissenschaft – Verantwortung. 20 Uhr, Kupferbau HS25 
„Warum treten wir in Sachen Klimaschutz immer noch auf der Stelle? Die Verantwortung der Wissenschaft in einer demokratischen Gesellschaft “ – Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen diskutieren über die vielfältigen Herausforderungen der Klimakrise: Wie wirkt sich die Klimakrise auf internationale Beziehungen aus? Welche Chancen und Herausforderungen birgt die Klimakrise für die globale Gesellschaft? Was läuft schief in der Wissenschaftskommunikation beim Thema Klimakrise? Stichwort: Lügenwissenschaft. Wir möchten zeigen, dass die Klimakrise bei Weitem nicht nur aus einer Perspektive betrachtet werden kann. Der anthropogene Klimawandel hat schließlich keine monokausale Ursache und kann/wird weitreichende Folgen für unser Zusammenleben haben.

Auf dem Podium diskutieren: Herr Prof. Diez (Politikwissenschaft), Herr Prof. Kramer (Allgemeine Rhetorik), Herr Prof. Trautwein (Bildungswissenschaften) und Herr Prof. Wiesing (Medizinethik). Die Moderation übernimmt Kupferblau.

Diese Veranstaltung muss mit großem Bedauern mit einer all-male Runde an Gästen stattfinden.

Dienstag 26.11.

Thomas Potthast: Anthropozän, Klimawandel und Verantwortung:
Privates und Politisches zusammen denken.
8-10 Uhr, HS N10, Auf der Morgenstelle 3 (Botanik)

Dr. Christiane Bertram: Klimawandel als Herausforderung für die Fachdidaktik in den Sozialwissenschaften. 10-11 Uhr, Clubhaus 
Der Klimawandel stellt unsere Vorstellung von Schule und was die Schüler*innen lernen sollen in Frage. Auch die Inhalte der sozialwissenschaftlichen Fächer – Geschichte, Politik, Wirtschaft – stehen auf dem Prüfstand. Für das Fach Geschichte gilt, dass historisches Denken mit den Verunsicherungen in der Gegenwart beginnt; hieraus entstehen die Fragen, die wir an die Vergangenheit stellen, und wie wir die vergangenen Epochen – aus der Sicht von heute – beurteilen. Wie wir die Themen “Industrialisierung” oder “Kolonisation” im Unterricht behandeln und bewerten, hängt (auch) damit zusammen, ob uns die drohende Klimakatastrophe bewusst ist. Auch in den Fächern Politik und Wirtschaft ist der Zusammenhang evident: Warum fällt es der Politik so schwer, die notwendigen Maßnahmen zur Erreichung der Pariser Ziele einzuleiten – und wie kann eine Veränderung der Rahmenbedingungen erreicht werden? Was ist das Problem der kapitatlistischen Wirtschaftsweise – und welche Alternativen gibt es hierzu? Der Klimawandel stellt unsere Welt auf den Kopf: Lasst uns gemeinsam überlegen, was dies für den Unterricht in den sozialwissenschaftlichen Fächern bedeutet. 

Offenes Plenum: Wie soll eine Studierendenbewegung FFF aussehen? 11-12 Uhr, Clubhaus 
Eins der Herzstücke unserer Streikwoche. Wir wollen uns gemeinsam Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, wie wir warum und in welcher Form handeln können und müssen. Kommt dazu und gestaltet die Bewegung mit und um! Dazu Kaffee, Tee und Mate.

FS Politik: Hochschulpolitik für Anfänger*innen. 12-13 Uhr, Clubhaus 

UNICEF: Was bedeutet der Klimawandel für die Kinder dieser Welt? 13-14 Uhr, Clubhaus 
Die Unicef HSG lädt hierzu zu einem Flim mit Vortrag und anschließender Diskussion ein. Nähere Infos findet Ihr unter www.hochschulgruppe-tuebingen.unicef.de oder auf unserer Facebook/Instagram-Seite. Wir freuen uns auf Euer kommen! 

Arbeitssitzung Forderungen an die Uni. 14-16 Uhr, Clubhaus
Der Kern der Streikwoche. Wir wollen alle Studierenden miteinbeziehen, Forderungen an die Uni zu erarbeiten. Damit die größte Institution Tübingens auch aktiv dazu beitragen muss, eine klimagerechte Welt zu bauen. Über diesen Forderungskatalog stimmen wir am Donnerstag in der Studentischen Vollversammlung ab und verlesen sie am Freitag bei der Demo. 

MSc Ruth Kessler: Langstreckenzüge – Impressions on long distance train journeys. 14 ct, E3G40/E3A40 Gebäude E, auf der Morgenstelle

Prof. Dr. Rita Triebskorn (FB Biologie): Plastik, ein Problem mit vielen Facetten. 15 ct, E3G40/E3A40 Gebäude E auf der Morgenstelle 

MSc. Moritz Koch (FB Biologie): Einführung in die nachhaltige Entwicklung: was kann ich selber tun? 17 ct, E3G40/E3A40 Gebäude E auf der Morgenstelle 

Unikino: Before the Flood. Filmvorführung und Diskussion zu Klimakrise und Aktivismus. 19.15 Uhr, Kupferbau HS24
Zwei Jahre reist der Schauspieler Leonardo DiCaprio um die Welt, um den Menschen die Folgen des Klimawandels vor Augen zu führen. Im Film äußern sich Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen zu den Auswirkungen und Herausforderungen, die die Klimakrise mit sich bringt. Fridays for Future Tübingen lädt nach der Filmvorführung zur Diskussion über Klimawandel und Aktivismus

Mittwoch 27.11.

Prof. Martin Butz/Hannah Schütt: Klimakatastrophe, Kognition & (fehlende) Information: Welches Wissen sollte wie besser vermittelt bzw. zugänglicher gemacht werden? (Workshop) 9:15-11:45 Uhr, C412, Sand 14 

Klimafrühstück. 10-11 Uhr, Clubhaus

Oikos: Nachhaltigkeit anschubsen – Einführung ins Nudging. 10-11 Uhr, Weltethos Institut (Hintere Grabenstraße 26) 
Nudging ist eine verhaltensökonomische Methode, bei der versucht wird, das Verhalten von Menschen auf vorhersagbare Weise zu beeinflussen, ohne dabei jedoch auf Verbote, Gebote oder ökonomische Anreize zurückzugreifen. In unserem Seminar soll über die Methode aufgeklärt und diskutiert werden, wie man dadurch die heutigen KonsumentInnen zu nachhaltigem Handeln lenken kann. 

Offenes Plenum: Studierendenbewegung FFF – Was sind die nächsten Schritte? 11-12 Uhr, Clubhaus
Eins der Herzstücke unserer Streikwoche. Wir wollen uns gemeinsam Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, wie wir warum und in welcher Form handeln können und müssen. Kommt dazu und gestaltet die Bewegung mit und um! Dazu Kaffee, Tee und Mate.

BUND: Weltspiel – Wer besitzt am meisten, wer verbraucht am meisten? 12-14 Uhr, Clubhaus 
Das Weltspiel ist ein Aktionsspiel, das die Verteilung von einzelnen Ressourcen (z.B. Bevölkerung, Einkommen, Energie) weltweit abzubilden versucht, um auf globale Unterschiede und ungerechte Verteilungen hinzuweisen. Die Spielenden können dabei selbst entscheiden, wie diese Ressourcen verteilt werden sollen. Da die Vorstellung von großen Zahlen meist sehr schwer fällt, erlaubt das Weltspiel durch seine Anschaulichkeit, die Verteilungssituation im wahrsten Sinn des Wortes zu „begreifen“.

Arbeitssitzung Forderungen an die Uni. 14-16 Uhr, Clubhaus
Der Kern der Streikwoche. Wir wollen alle Studierenden miteinbeziehen, Forderungen an die Uni zu erarbeiten. Damit die größte Institution Tübingens auch aktiv dazu beitragen muss, eine klimagerechte Welt zu bauen. Über diesen Forderungskatalog stimmen wir am Donnerstag in der Studentischen Vollversammlung ab und verlesen sie am Freitag bei der Demo. 

Dr. Nico Michiels (FB Biologie): Kurzfristige Komfortzone gegen langfristige Stabilität: eine evolutionäre Kampfansage. 15 ct, E3G40/E3A40 Gebäude E auf der Morgenstelle 

Dr. Karl Forchhammer/MSc Moritz Koch (FB Biologie): Nachhaltige Produkte aus photosynthetischen Lebewesen. 16 ct, E3G40/E3A40 Gebäude E auf der Morgenstelle 

Rethinking Economics: Dr. Frederick Schaff: Beyond the Marshallian Cross: Economics as Complexity Science. 18 ct, Kupferbau HS22

Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung: Verleihung Nachhaltigkeitspreis und Sustainability Lecture. 18 Uhr, Festsaal Alte Aula
Mit dem Nachhaltigkeitspreis werden Abschlussarbeiten auf Bachelor- und Masterniveau ausgezeichnet, die sich in hervorragender Weise einem Thema Nachhaltiger Entwicklung widmen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden während der Veranstaltung bekanntgegeben; die Preise wird Kanzler Dr. Andreas Rothfuß überreichen.
Die diesjährige Festrede (Sustainability Lecture) halten die „Zero Waster*innen“, Blogger*innen und Autor*innen Shia und Hanno Su. Unter dem Titel „Zero Waste – Ein Leben ohne Müll?“ werden Shia und Hanno Su, deren gesamter Rest- und Plastikmüll eines ganzen Jahres in ein Einmachglas passt, einen spannenden Einblick in ein Leben ohne Müll geben. „Es ist keine schwarze Magie“, versichert Shia Su mit einem Augenzwinkern! Nähere Informationen finden Sie unter https://uni-tuebingen.de/de/35885.

Vegane Hochschulgruppe: Filmvorführung “A Land of Hope and Glory”. 19 Uhr, Kupferbau HS24 
Eine nachhaltige Zukunft wird durch viele Faktoren bedroht. Ganz entscheidend ist jedoch die Tierindustrie. Landverbrauch, Waldrodungen, Wasserverbrauch und -verschmutzung, Treibhausgasemissionen. Der Konsum tierischer Produkte hat viele negative Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt sowie auf die natürlichen Lebensgrundlagen von Menschen und Tieren. Doch wie ist es eigentlich um die Menschen und Tiere bestellt, die innerhalb jener Industrie leben und arbeiten? das zeigt der Film “A Land of Hope and Glory” der Einblicke in das Leben und Sterben in der Tierindustrie zeigt. Der Film ist ehrlich, gewaltig, erschütternd, unvergesslich. 

Poetry Slam. 20 Uhr, Friedrichs 

itz: Sollen wir so handeln, als ob unser Haus brennen würde? Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr; itz 
Referent: Dr. Eugen Pissarkoi (Philosoph mit Schwerpunkten in Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsethik) vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften 
Der Weltklimarat hat vor Kurzem seine bisherigen Prognosen über den Meeresspiegelanstieg hin zu schlimmeren Szenarien aktualisiert. Die Bundesregierung wird die von ihr selbst gesetzten Klimaziele für das Jahr 2020 verfehlen. Ist angesichts dieser klimapolitischen Entwicklungen Panik erlaubt, ja sogar geboten? Die Emotionalisierung der öffentlichen Debatte kann aber auch dazu führen, dass sich Teile unserer Gesellschaft von der Klimapolitik abwenden, weil übertriebene politische Aktionen befürchtet werden. #Ökodiktatur 

Doch die Zeit rennt uns davon. Sollen wir trotzdem Ruhe bewahren und lieber mit Verstand diskutieren, evakuieren und philosophieren anstatt zu provozieren? Zusammen mit Dr. Eugen Pissarkoi (Philosoph mit Schwerpunkten in Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsethik) vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften werden wir in dieser sITZung auf das Verhältnis von Argumenten und Aktionismus eingehen. 

Klimakneipe. ab 21 Uhr, itz 

Donnerstag 28.11.

Nez: (Aus)Bildung zu Weltbürger*innen?! 9-12 Uhr, Treffpunkt: Um Punkt 9 Uhr vor dem Institut für Erziehungswissenschaft 
Wie kann Hochschullehre dazu beitragen, dass sich Studierende zu verantwortungsbewussten Weltbürger*innen bilden?  
Als eine mögliche Antwort organisiert die Initiative nez e.V. seit sechs Jahren eine Projektwoche zum Thema Nachhaltige Entwicklung (NE) an der Uni Tübingen. In der letzten Projektwoche vom 7.-11. Oktober 2019 haben wir den circa 90 Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, sich zu Beginn ihres Studiums fachübergreifend mit der thematischen Bandbreite der Nachhaltigen Entwicklung auseinanderzusetzen, sowie die Stadt, die Universität und neue Menschen kennenzulernen.  
Aktuell befinden wir uns in einer Phase des Wandels. Aufgrund der drängenden globalen Krisen sind wir der Meinung, dass mehr Studierende erreicht werden müssen und fordern nun, dass die Uni Tübingen eine Erstsemesterakademie für alle 5000 Studienanfänger*innen zu Themen der NE anbietet. Hierfür entwickeln wir derzeit gemeinsam mit anderen universitären Akteursgruppen ein umfassendes Bildungskonzept. Unseren Streikwochen-Workshop verstehen wir als Teil dieses partizipativen Prozesses. In diesem Kontext sehen wie die Erstsemesterakademie als pädagogisch-didaktisch zu gestaltendes Lehr-Lernformat im Bereich Hochschullehre. Besonders eure Perspektive als Lehrende und Studierende unterschiedlichster Fakultäten ist hierbei gefragt – für euch besteht die Möglichkeit eine zukünftige Erstsemesterakademie aktiv mitzugestalten!  
Wie würdet ihr eine solche Woche gestalten? Welche Inhalte würdet ihr Erstsemstern bezüglich zukunftsfähiger Universität anbieten wollen und wie würdet ihr dies tun? Wie können Fachschaften und andere studentische Gruppen Teil dieser Woche werden? 
Wir sind gespannt auf eure Ideen und freuen uns auf kreativen Austausch! 
nez e.V. 

GWÖ: Systemwandel statt Klimawandel. Wie wir angefangen haben und wie wir weiter machen. 10-11 Uhr, Clubhaus 
Es setzt sich eine Erkenntnis in unserer Gesellschaft durch: unser Wirtschaftssystem ist nicht nur schuld an der drohenden Klimakatastrophe, sondern auch an der sozialen Spaltung. Es hat Unternehmen hervorgebracht, deren Lobbys maßgeblichen Einfluss auf die Politik haben. Und weil eine ökologisch und sozial nachhaltige Politik schlecht für’s Geschäft ist, tun sie ihr Möglichstes, eben das zu verhindern. Doch wie bekommen wir eine nachhaltige Wirtschaftsordnung, die dem Gemeinwohl und nicht den Profiten dient? 
Wir von der Gemeinwohl-Ökonomie haben zusammen mit Enactus Tübingen einen Wirtschaftskonvent abgehalten. Bei diesem haben wir uns über die Grundfragen der Wirtschaftsordnung ausgetauscht und abgestimmt. Wir wollen euch diese Ergebnisse vorstellen und über Strategien diskutieren, wie wir über solche Wirtschaftskonvente eine sozial-ökologische Wende einleiten können. 

MSc Thomas Stüber und Prof. Dr. M. Menth: Das Stromnetz und die Energiewende – Grundlagen und Herausforderungen. 10-12 Uhr, E3A40/G40 im Gebäude E, auf der Morgenstelle

Offenes Plenum mit Klimacafé. 11-12 Uhr, Clubhaus
Eins der Herzstücke unserer Streikwoche. Wir wollen uns gemeinsam Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, wie wir warum und in welcher Form handeln können und müssen. Kommt dazu und gestaltet die Bewegung mit und um! Dazu Kaffee, Tee und Mate.

Act for Animals: Protestaktion für eine nachhaltige Mensa. 11.30-13.30 Uhr, Mensa Shedhalle
Wir von Act for Animals finden es angesichts anhaltender Tierschutzskandale und ökologischer Krisen nicht länger hinnehmbar, dass die großen Tübinger Mensen als Anstalt des öffentlichen Rechts täglich mehrere Fleischgerichte anbieten, während rein pflanzliche Gerichte, also nachweislich tierleidfreies, nachhaltigeres und sozialverträglicheres Essen, kaum angeboten wird.

Nachdem ein Gespräch mit Vertreter_innen der Tübinger Mensen ergab, dass keine wesentliche Bereitschaft zur Veränderung auf Seiten der Verantwortlichen vorhanden ist, möchten wir euch zu unserer Mensa-Protestaktion am Donnerstag, den 28.11.2019, einladen. Wir werden vor der Mensa Shedhalle in der Schlachthausstraße 13 (in Tübingen) von 11:30 – 13:30 Uhr eine Mahnwache abhalten. Ein paar Plakate werden von uns zur Verfügung gestellt, gerne können jedoch auch thematische passende Plakate mitgebracht werden.
Seid ihr bei unserem Protest dabei? Wir freuen uns auf euch!

Foodsharing: Lebensmittelverschwendung – was kann ich tun? 12-14 Uhr, Clubhaus 
Der Workshop soll einen Überblick über die Problematiken der aktuellen Lebensmittelherstellung und des -vertriebs geben. Wir werden im Team Handlungsmöglichkeiten erarbeiten, wie gegen die Verschwendung vorgegangen werden kann. Als Teil dieser Möglichkeiten wird sich foodsharing Tübingen vorstellen. 

Arbeitssitzung Forderungen an die Uni. 14-16 Uhr, Clubhaus
Der Kern der Streikwoche. Wir wollen alle Studierenden miteinbeziehen, Forderungen an die Uni zu erarbeiten. Damit die größte Institution Tübingens auch aktiv dazu beitragen muss, eine klimagerechte Welt zu bauen. Über diesen Forderungskatalog stimmen wir am Donnerstag in der Studentischen Vollversammlung ab und verlesen sie am Freitag bei der Demo

Dr. Merrit Shanskiy (Estonian University of Life Sciences): Sustainable use of bogs, the road to sink or source? 14ct, E3G40/E3A40 Gebäude E auf der Morgenstelle 

Dr. Heinz Clement (FB Physik): Erneuerbare Energien: Warum und wieviel? 15 ct, E3G40/E3A40 Gebäude E auf der Morgenstelle 

Extinction Rebellion: Ziviler Ungehorsam: Filmvorführung und Diskussion mit Extinction Rebellion Tübingen. 16.15 bis 18 Uhr, itz

Prof. Dr. Sigrid Beck, MA Polina Berezovskaya, Wanda Rothe (Anglistik): Language and Climate Change. 16.30 Uhr, Hörsaal N12 (Morgenstelle)

Studentische Vollversammlung. 18ct, HS 25 Kupferbau

Freitag 29.11.

Global Day of Climate Action, 11-14 Uhr, Uhlandstraße 

World Citizen School: Social Innovation Camp – 29.11. 17 Uhr -1.12., franzWERK 

Critical Mass Night Ride. 18 Uhr, Unibibiliothek. 

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